Herzlich willkommen...

... in unserer Bartholomäuskirche, die sich direkt in der Innenstadt von Braunschweig befindet (Schützenstr. 5a, 38100 Braunschweig (Anzeigen bei Google Maps))

Neben der Mühlenkirche in Veltenhof und dem Gemeindehaus am Wendentorwall ist sie eines von drei Zentren für unsere Gemeindearbeit und wird auf vielfältige Weise genutzt.

So findet hier in der Regel jeden Sonntag um 10:00 Uhr ein Gottesdienst statt. An jeweils ein bis zwei Samstagabenden im Jahr (18:00 Uhr)  finden hier Gottesdienste der besonderen Art statt: Film in der Kirche und Musik und Bibel. Im Wechsel mit anderen Innenstadt-Kirchen ist die Bartholomäuskirche eine Station des jährlich stattfindenden interreligiösen Stadtrundgangs (organisiert und veranstaltet vom Verein Abrahams Kinder) Zudem beteiligen wir uns an der in regelmäßigen Abständen stattfindenden Langen Nacht der Braunschweiger Kirchen.

Wir stellen unsere Kirche aber auch gerne einer breiteren Öffentlichkeit zur Verfügung. Z.B.

  • als Veranstaltungsort im Rahmen der Braunschweiger Kulturnacht,
  • für Konzerte des Louis Spohr Orchesters bzw. das Louis Spohr Musikforum,
  • für Konzerte des Akkordeon Orchesters.

Offene Kirche

„Wie schön, dass die Kirche geöffnet ist!“

Diesen Satz hören die Mitarbeitenden im Team der „Offenen Kirche“ besonders häufig von Besuchern. Ein Kreis Ehrenamtlicher – elf Frauen und neun Männer – fühlt sich dafür verantwortlich, dass die Bartholomäuskirche jeden Donnerstag von 16 bis 18 Uhr und jeden Sonnabend von 11 bis 13.30 Uhr geöffnet ist.

Manche Besucher freuen sich, dass sie „einfach nur mal einen Blick hineinwerfen können“. Andere setzen sich und verweilen. Mit wieder anderen Interessierten entwickeln sich rege Gespräche über die Baugeschichte der Bartholomäuskirche, über die reformierte Gemeinde, über den Glauben oder ganz andere Themen.

Freundliche Menschen begrüßen Sie und haben ein offenes Ohr für Sie.

Seien Sie willkommen in der Bartholomäuskirche und lassen Sie den beruhigenden Raum auf sich wirken. Für einen Moment kann die Welt „draußen“ bleiben, und Sie haben die Möglichkeit, in der Stille „zu sich“ zu kommen.

Geschichtliches

 

Die Legende nennt Heinrich den Löwen als Gründer der Kirche.

 

Vermutlich ist der Bau im ausgehenden 12. Jahrhundert entstanden. 1304 wird sie erstmalig urkundlich erwähnt. St. Bartholomäi gehörte ursprünglich zur Parochie von St. Martini, erhielt aber nach 1350 eigene Pfarr-Rechte.

Im 13. und 14. Jahrhundert wurde die Kirche im gotischen Stil umgebaut, im 14. und 15. Jahrhundert wurden dem Westbau zwei spitze Helme aufgesetzt.

Ebenfalls im 15. Jahrhundert wurden an der Ostseite zwei Eingänge und über ihnen ein zweiteiliges Maßwerkfenster (das heute geschlossen ist) eingefügt. Wahrscheinlich wurden die drei Altäre der Kirche damals nach Westen umgesetzt.

Aus spätgotischer Zeit stammen auch die Fenster der Längsseiten und das Kreuzigungsrelief von 1483 im östlichen Giebel.

1542, nach der Reformation, kam die Kirche in Besitz des Rates und diente u.a. auch als Zeughaus.

1708 wurde sie von Herzog Anton Ulrich der Ev.-ref. Gemeinde geschenkt und von Hermann Korb (einem Gemeindeglied und dem Baumeister des Herzogs) mit Kanzelwand, Emporen und Spiegelgewölbe als reformierte Pfarrkirche ausgebaut.

1834 trug man die von einem Sturm beschädigten Turmspitzen ab und verlängerte das Kirchendach bis an die Westfront.

1944 wurde die Kirche bis auf die Außenmauern zerstört und bis 1953 wiederaufgebaut.

Von der barocken Ausstattung blieben nur der Messingleuchter und einige Grabplatten des 18. Jahrhunderts erhalten.